Dezember 2021
Ich wurde 1988 in Dresden Friedrichstadt als einziges Kind meiner lieben Mama geboren.
Als Kind war ich ein fröhles aber schüchternes Mädchen.
Ich war klein, dünn und blass und kam mit 7 Jahren in die Schule, weil man mir ein Jahr zuvor nicht zutraute, dass ich meinen Ranzen selbst tragen konnte. dabei hatte ich ordentlich Kraft in meinen kaum sichtbaren Muskeln, denn ich turnte gern und ausdauernd.
Ich interessierte mich schon immer für soziale Themen und für die Gefühle meiner Mitmenschen. Ich liebte es Geschenke zu machen und mit anderen zu teilen.
Mit meinen Großeltern verlebte ich viele schöne Urlaube in Österreich und an der Ostsee. Als halbwaise und Kind einer psychisch kranken Mama war meine Kindheit oft nicht einfach, hat mir aber viele wichtige Lernprozesse für mein Leben ermöglicht.
Ab dem wundervollen Weihnachtsfest nach meinem 5. Geburtstag war ich stetig mit meiner ersten eigenen kleinen "Knipskamera" unterwegs.
Damals fand ich andere Menschen und die Natur um mich herum besonders spannend, diese in Bilder festuzuhalten. Wie ein Kind unter dem Weihnachtsbaum fühlte ich mich auch, wenn ich dann im Drogeriemarkt, nach einer gefühlt unendlichen Wartezeit meine entwickelten Bilder zusammen mit meinem Opa abholte. :-)
Mein Opa war es, der in mir den Funken zur Lust an der Fotografie gesetzt und gepflegt hatte und noch heute bewahre ich seine wunderbaren alten Kameras wie einen Schatz.
Den Draht zu Familien- und Kinderthemen bekam ich zeitig durch meine Oma die lange Zeit Kindergärtnerin und Kindergartenleiterin war.
In meiner Jugendzeit bestanden zwei mögliche Berufswünsche:
Erzieherin oder Kinderkrankenschwester werden.
Da ich zu diesem Zeitpunkt mit starker Neurodermitis an den Händen zu kämpfen hatte und mit Desinfektionsmitteln nicht arbeiten konnte, blieb nur der Weg als Erzieherin, den ich 2005 mit meiner Ausbildung zur Sozialassistentin begann und 2010 mit der erfolgreichen Prüfung als staatlich anerkannte Erzieherin abschloss.
Im Jahr 2010 erfüllte ich mir den Wunsch nach meinem ersten Tattoo, das seit zwei Sitzungen bei Uwe Kluge im Studio "NEKROMANTIX Dresden" meinen Rücken ziert.
Neben meiner begeisterung für die Fotografie hinter der Kamera liebte ich es auch für Fotoprojekte der etwas dunkleren Art vor der kamera zu sein.
Ein paar meiner Lieblingsbilder aus dieser verrückten zeit findest du hier:
Im darauf folgenden Jahr 2011 durfte ich über eine Internetplattform der Gothicszene, in der ich aktiv war, meinen Mann fürs Leben
kennenlernen und meine Bartagame Spiky kletterte in mein Leben.
Die Fotografie war weiterhin ein großes und wichtiges Thema für mich. Die Natur und vereinzelt auch Portraitfotografie bestimmten meine Motive. Ab meinem 19. Lebensjahr fotografierte ich auch eine Weile auf Musikveranstaltungen. In dieser Zeit entstand mein erstes Fotolabel "Art of Muriel Belana" [Namen aus dem Keltischen: Muriel=glänzendes Meer, Belana=Mutter des Lichtes] (www.art-of-muriel-belana.com).
In diesem label sind alle meine kreativen Projekte rund um Natur- Urlaubs- und Portraitfotografie bis heute zu finden.
Ich arbeitete als Erzieherin in verschiedenen Kindergärten in Dresden, in denen ich mich aber jeweils nie so richtig zuhause gefühlt habe, weil mir diese alle zu groß und zu laut und zu wenig kindzentriert waren, bevor 2014 meine Tochter Tina im Krankenhaus Dresden Neustadt zur Welt kam.
In der Schwangerschaft mit ihr lernte ich Stricken und entdeckte Yoga für mich.
Schon vor Tinas Geburt hatte ich hin und wieder Babyfotos für Freunde angefertigt und den Zauber natürlicher Kuschelbilder ohne viel Tamtam für mich entdeckt.
Mit meiner Tochter machte ich erste Erfahrungen mit dem Themenbereich der Tagesmutterbetreuung und Eingewöhnung aus Mamasicht. Ich tat mich mit dem Loslassen extram schwer, vor allem weil unsere tagesmutter verlangte, dass ich die kleine Maus abstillen sollte, wenn sie bei ihr in die Betreuung gehen sollte. Fü mich stand also schnell fest, dass ich sie mit einer erneuten Schwangerschaft (die durchaus zeitnah geplant war) wieder zu Hause behalten würde.
Der Wunsch nach einer zweiten Schwangerschaft erfüllte sich bald und so kam im April 2016 mein Sohn Thomas ebenfalls in Dresden zur Welt.
Zu Thomas Geburt hatte ich, nach den schwierigen Geburtserfahrungen mit meiner Tochter das erste Mal eine Doulabegleitung und ging selbstbewusst und im vollen Vertrauen, wundervoll begleitet von meinem Mann und der Doula durch diese zweite großartige Geburtsreise.
Noch im selben Jahr zog es mich in die Arbeit als ehrenamtliche Sternenkinderfotografin bei "Dein Sternenkind" (www.dein-sternenkind.de). Als mein Thomas 5 Monate jung war fotografierte ich mit klopfendem herzen und großer Aufregung mein erstes Sternchen (ein vollreifes Baby), das eine Unterusruptur mit schweren gesundheitlichen Folgen überlebt hatte und nach einer Woche Lebenszeit zu den Sternen entlassen wurde. Ich durfte den kleinen Emil Justus kennen lernen und seinen Abschied mit lieben Verwandten und seinen liebenden Eltern und dem großen Bruder über vier Stunden fotografisch begleiten, als die Geräte, die ihn noch am Leben hielten abgeschaltet wurden. Ich durfte unendliche Liebe, Trauer und größten Zusammehalt erfahren und begleiten als seine Beerdigung liebevoll gestaltet wurde und auch diese fotografisch für die Familie festhalten.
Diese Erlebnisse haben mich sehr geprägt, mich noch demütiger gegenüber dem Leben und dem Tod werden lassen und werden mich für den rest meines Lebens begleiten. Auf mein erstes Sternchen folgten 9 weitere kleine Wunder die ich mit viel Gefühl und Anteilnahme für ihre Eltern in bleibende Erinnerungen verwandeln durfte.
In meiner zweiten Schwangerschaft mit Thomas machte ich meinem Mann einen Heiratsantrag. Ja, ich habe die Initative ergriffen, auch wenn er sich
lange beschwert hat, dass ich ihm zuvor gekommen bin und er das auch noch gemacht hätte. ;-)
Und ich bewies mir selbst, dass meine Selbstzweifel unbegründet sind und ich auch als Schwangere eine schöne und ausdrucksstarke Frau sein kann. Die verkäuferin von Hunkemöller war jedenfalls schwer begeistert, als ich ihr von meinen Plänen erzählte, meinen Mann für einen Heiratsantrag mit einem sexy Outfit zu überraschen und half freudig beim Aussuchen und vermessen.
Auf ein wundervolles und herausforderndes erstes Jahr mit zwei kleinen Kindern folgten die Hochzeit mit meinem Mann im Juli und der Umzug aus Dresden in unser wundervolles kleines Haus nach Radebeul im September so wie mein erster Geburtsfotografieworkshop bei Esther Mauersberger (www.esthermauersberger.com) im November 2017. Dieser Workshop war auch die Geburtsstunde von Colorful Lifecycles.
Meine Hochzeit auf Schloss Hoflößnitz 2017 in selbst genähtem Kleid und natürlich mit Stillkind
Endlich konnte ich in unserem kleinen, dörflich gelegenen Häuschen mit Garten nicht nur meine eigenen kreativen Ideen noch besser umsetzen sondern
auch meine berufliche Perspektive ändern. So begann ich ab 2018 freiberuflich als Tagesmutter (www.welt-neu-entdecken.com) im eigenen Haus zu arbeiten. Mein eigenes Konzept mit Anteilen aus der Montessoripädagogik so wie der
Gesunheitslehre nach Sebastian Kneipp und die herrliche Umgebung brachten schnell ein erfülltes und selbstbestimmtes Arbeitsleben.
Doch bald meldete sich in mir der Wunsch, das Wunder der Geburt und des Mamawerdens noch ein drittes Mal erleben zu dürfen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren mein Mann und ich uns immer einig gewesen dass wir zwei Kinder haben wollen und das auch vollkommen reicht. ;-)
Ich versuchte eine Weile diesen Wunsch wegzuschieben und suchte ganz vernünftig nach Argumenten, die es mir schmackhaft machen sollten, mit unseren beiden Kindern zufrieden zu sein, aber ich fand sie nur oberflächlich. Tief in mir brannte weiter der Wunsch nach einem dritten Wunder.
Mein Menn erkannte bald, dass ich mit dieser Entscheidung gegen ein drittes Kind doch nicht so glücklich war, wie ich es nach außen hin vorgab und ermutigte mich dazu, dass wir es versuchen sollten.
Die Aussicht auf den nun offiziell genehmigten Familienzuwachs machte mich sehr glücklich.
Leider musste ich selbst die bittere Erfahrung eines frühen Schwangerschaftsendes im Februar 2019 machen und wollte daraufhin den Kinderwunsch für immer aufgeben. Ich hatte zu große Angst, dieses Gefühl der Ohnmacht und der unbändigen Trauer noch einmal erleben zu müssen.
Mein Mann ermutigte mit einem großartigen und mutmachenden Satz der mich wieder auf die Beine brachte, als er mir sagte: "Wenn wir es jetzt nicht versuchen, bereuen WIR es für den rest unseres Lebens." Das saß.
Mein findiger Gynäkologe erkannte durch meine akribische Dokumentation mit der Methode der "Natürlichen Familienplanung" dass ich eine Hormonschwäche hatte und deshalb das baby in der Frühschwangerschaft verloren hatte. Durch diese schnelle Erkenntnis und zielgerichtete Medikation konnte ich ganz bald einen positiven Schwangerschafttest feiern.
Ab September 2019 verabschiedete ich meine Tageskinder für eine ausgedehnte letzte Elternzeit mit meinen Kindern, die alle einen Platz in schönen und passenden Kindertageseinrichtungen fanden.
Wir erfüllten uns einen Traum und verbrachten drei großartige Wochen meiner Schwangerschaft in Italien. In Italien entdeckte ich dann auch meine Liebe zur Aquarellmalerei wieder und nutze sie gerne zur Gestaltung meiner Frauenthemen neben der Fotografie.
Im Januar 2020 wurde, mit Beginn der sich einschleichenden Coronapandemie mein drittes Wunder, mein Baby Tarik geboren.
Gemeinsam mit der Unterstützung von zwei großartigen Frauen - meiner Hausgeburtshabemme und meiner Doula Manja (Doulabegleitung in Meißen und Umgebung) erlebte ich eine selbstbestimmte und kraftvolle Hausgeburt, wie ich sie mir von herzen gewünscht hatte.
Ich durfte die wunderbare Erfahrung machen, wie stärkend und ermutigend die Erfahrung einer selbstbestimmten Hausgeburt im kreis der Familie ist und bin dafür unendlich dankbar.
Wochenbettzeit mit meinem dritten Kind, Januar 2020
Die Jahre 2020 und 2021 habe ich für viel zeit mit meiner Familie, das Schmeiden neuer Pläne und Weiterbildungen für meine Persönlichkeitsenwicklung
genutzt. Eine Fernausbildung zur Familienberaterin bei Impulse e. V. (www.impulse-schule.de), verschiedene Weiterbildungen für Marketing
vervollständigen nun meinen Wissensschatz.
In der Fotografie findet in Autodidaktik stetig Weiterenetwicklung statt und ich entdecke diese vielseitige Kunst immer wieder neu.
Im Sommer 2021 durchlebte und genoss ich die Ausbildung zur Flowbirthingmentorin (www.flowbirthing.de) und bei Faye Thomasberger (www.mutterwerden.com) mit der Ausbildung "Mother Blessings und Women Circles" ein Traum für mich in Erfüllung.
Alle Angebote dazu findest du im Themenfeld "Frauencoaching" auf dieser Seite.
Ich durfte eine starke und einzigartige Geburtsreise miterleben und als "Doula" und Geburtsfotografin begleiten. Die Bilder dieser Reise findest du in meinen Bildergalerien unter dem Thema "Geburt".
Für die Zukunft wünsche ich mir eine Doulaausbildung die ich in Präsenz vor Ort ohne störende Coronamaßnahmen genießen kann.
Mein Frauenprojekt "Starke Frauen neu geboren", das bereits 2018 das Licht der Welt erblickte, darf weiter wachsen undgedeihen und ich freue mich auch weiterhin über jede Mama, die sich schöne Bilder von der magischen zeit der "Schwangerschaft" und/ oder authentische Bilder mit ihrem Baby in der "Wochenbettzeit" wünscht. Und neue Bilder für mich von mir stehen auch auf dem Programm. Wenn man immer hinter der kamera sitzt ist man irgendwie nie selbst im Bild. :-D
Ich liebe es Neues zu lernen und spannende Erfahrungen zu machen. Deshalb ist meine Reise hier auch noch lange nicht zu Ende. Kommst du mit? Ich freue mich dich kennen zu lernen und ein Stück meines Weges mit dir zu gehen.
Deine Stefanie :-)